2.Petrus 1,15-21
Heutige Bibellese:
Hesekiel 24,1-26,21 / 2.Petrus 1,1-21 / Psalm 111,1-10 / Sprüche 27,12-13
Petrus sah kurz vor seinem Tod (V.15) eine düstere Zukunft für die Welt: Irrlehrer würden auftreten (Kap. 2) und die Menschen würden an den Uniformitarismus glauben (d.h. dass die in der Welt beobachtbaren Prozesse seit Weltbeginn gleich geblieben sind und auch in Zukunft so bleiben würden; es also keinen Gott gibt, der eingreift; Kap. 3).
Doch die Wirklichkeit widerlegt den Uniformitarismus. Gott hat in die Welt eingegriffen und tut es immer noch. Die markantesten Beispiele dazu sind natürlich die Schöpfung des Universums an sich und ganz bestimmt die Auferstehung Jesu und sein bevorstehendes Wiederkommen. Letzteres steht zwar noch aus, doch Petrus selbst durfte Augenzeuge der Verklärung (Umgestaltung) Jesu sein (Mk 9,2) und einen Blick auf die zukünftige herrliche Größe Jesu werfen (V.16). Deshalb folgen wir keinen Mythen oder Fabeln, wenn wir an Jesu Kommen in Herrlichkeit glauben, sondern dem, was Augenzeugen bereits gesehen und gehört haben – denn bei der Umgestaltung Jesu hörten sie auch die Stimme Gottes! Das Erlebnis auf dem Berg gibt dem prophetischen Wort des Wiederkommens Jesu eine Festigkeit und Gewissheit, die auch die größte Finsternis erleuchtet bis der ersehnte Tag endlich anbricht. Tragen auch Sie dieses prophetische Wort als Lampe in ihrem Herzen, die ihr Leben erhellt?
Denn zuerst möchte Jesus unser Herz erleuchten, bevor er wiederkommt und der Glanz seiner Herrlichkeit auf der ganzen Erde für alle sichtbar wird (Lk 17,24).