2.Korinther 4,3-7
Heutige Bibellese:
Jesaja 43,8-45,13 / 2.Korinther 4,1-12 / Psalm 34,1-11 / Sprüche 21,8-10
Im letzten Kapitel wurde dargelegt, wie herrlich der Dienst des Evangeliums, der Dienst des Geistes, ist (3,6). Diese Herrlichkeit übertrifft die Herrlichkeit des Gesetzes um ein Vielfaches (3,9-10), sie ist bleibend (3,8.11) und verändert uns, wenn wir sie betrachten (3,18). Deshalb lohnt sich der Einsatz für die Verbreitung des Evangeliums! Bei manchen freilich bleibt das Licht des Evangeliums verdunkelt. Doch das liegt nicht unbedingt an uns (unserer Person oder der Art unserer Verkündigung – es sei denn, dass wir uns selbst durch die Predigt ins Rampenlicht stellen wollen oder die gute Botschaft verändern), vielmehr verblendet der Satan, der Fürst dieser Welt, den Sinn der Nichtglaubenden, damit ihnen nicht der Lichtglanz des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi aufstrahlt, der das Bild Gottes ist (d.h. das, was wir von Gott sehen können, der ja selbst unsichtbar ist; V.3-5; Kol 1,15).
Die Zeilen sprudeln nur so von den Begriffen „Lichtglanz“ und „Herrlichkeit“ (V.4-6). Ist uns noch bewusst, welch einen kostbaren Schatz wir in uns tragen (V.7)? Staunen wir noch über diesen Reichtum der Herrlichkeit, der in uns ist? Streben wir danach, uns mehr und mehr von diesem Licht Gottes erleuchten zu lassen, indem wir in der Erkenntnis seiner selbst wachsen (Eph 1,17)? Lassen wir das Licht auch für andere leuchten?