Römer 15,7-13

Sept 18

Heutige Bibellese:

Jeremia 35,1-36,32 / Römer 15,1-24 / Psalm 64,1-11 / Sprüche 23,22-25


Das bereits im vorigen Kapitel behandelte Problem zwischen Schwachen und Starken, zwischen Beachtung jüdischer Speisevorschriften und dem freien Genuss aller Speisen, war hauptsächlich ein Problem zwischen jüdischen und nichtjüdischen Christen. Bis Vers 13 wird diese Problematik weiterverfolgt (die auch für uns heute relevant ist, weil es in allen Gemeinden Schwache und Starke gibt). Als letztes Argument für ein gegenseitiges Annehmen und Aufnehmen wird das Verhalten Jesu Christi vor unsere Augen gestellt, der alle Glaubenden aufgenommen hat – zu Gottes Herrlichkeit (V.7). Ist das nicht wunderbar, dass selbst der schwächste Glaubende zur Verherrlichung Gottes beiträgt?

Christus ist Diener sowohl der Beschneidung (Juden; V.8) als auch der Nationen (V.9). Alle Nationen sollen mit seinem Volk (Israel) fröhlich sein (V.10), alle Nationen und Völker sollen Gott zusammen preisen (V.11). Alle Menschen sollen Gott also einmütig zusammen loben, preisen und anbeten (V.6). Das geht natürlich nur, wenn wir uns untereinander annehmen, wie auch Christus uns alle angenommen hat – trotz Fehler und Schwächen (V.5.7)!


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