Markus 7,21-23
Heutige Bibellese:
2.Mose 34,1-35,3 / Markus 7,1-23 / Psalm 42,1-12 / Sprüche 10,17
Die Bibel ist ein unbequemes Buch, weil es die Wurzel vieler Probleme aufzeigt. Wenn wir gereizt oder zornig sind, so liegt das unserer Meinung nach immer an den anderen oder an unserer Unausgeschlafenheit. Auch bei anderen Sünden schieben wir äußere Umstände, andere Personen usw. vor, um uns zu entschuldigen oder unser Gewissen zu beruhigen. Der Mensch hat sich seit dem Paradies nicht geändert. Schon damals schob Adam die Schuld auf Eva und Gott, der ihm diese Frau gegeben hatte. Eva schob die Schuld auf die Schlange weiter. (1.Mo 3,12-13). Äußerlich betrachtet hatten sie sogar recht. Doch seit dem Sündenfall liegt der eigentliche Ursprung der Sünde nicht außerhalb, sondern in uns selbst! Aus dem Herzen kommen alle bösen Gedanken und Taten hervor. Die äußeren Umstände begünstigen lediglich, dass nach außen sichtbar wird, wie es um unser Inneres bestellt ist. Deshalb können selbst paradiesische äußere Umstände den Menschen nicht gut machen. Vielmehr muss das Innere erneuert werden. Und genau das tut Jesus, wenn ein Mensch sich bekehrt, d.h. zu Jesus umkehrt. Jeder Glaubende hat den Heiligen Geist, der das Herz und damit den ganzen Menschen erneuert (2.Kor 5,17; Tit 3,5; vgl. Hes 36,25-27). Je mehr Raum wir dem Wirken des Heiligen Geistes in uns geben, desto mehr Gutes wird aus unserem Herzen kommen und nach außen sichtbar werden! Falls dagegen Böses hervorkommt, dürfen wir dies bekennen und Vergebung empfangen.