2.Petrus 3,3-9
Heutige Bibellese:
Hesekiel 29,1-30,26 / 2.Petrus 3,1-18 / Psalm 113,1-9 / Sprüche 27,15-16
Neben den Verführern und Irrlehren innerhalb der Gemeinde hat Petrus noch einen anderen Irrglauben vorhergesagt, den Uniformitarismus. Nach dieser Lehre sollen die in der Welt beobachtbaren Abläufe seit Weltbeginn gleich geblieben sein (V.3) und auch in Zukunft so bleiben. Diese in der heutigen Zeit weit verbreitete Annahme hat weitreichende Konsequenzen. Nicht nur, dass die Existenz eines Gottes, der in das Weltgeschehen eingreift, geleugnet wird. Die Unhaltbarkeit dieser Aussage ist jedem Glaubenden sofort offensichtlich. Doch der Uniformitarismus führt zu weit mehr Widersprüchen zur Bibel.
Die in der Bibel berichtete Sintflut beispielsweise war ein Gerichtshandeln Gottes. Und Gott warnt jeden Menschen, dass er diese Erde erneut richten wird – nicht mehr mit Wasser, sondern dann mit Feuer. Dass dies trotz zunehmender Gottlosigkeit bisher noch nicht geschehen ist, ist Ausdruck seiner Langmut und Gnade (V.9). Wer diese Zeit der Gnade nicht zur Buße nutzt, wird im Gericht Gottes untergehen!