2.Korinther 6,16-7,1
Heutige Bibellese:
Jesaja 54,1-57,13 / 2.Korinther 6,14-7,7 / Psalm 36,1-13 / Sprüche 21,17-18
WIR (d.h. die Gemeinde Gottes) sind der Tempel Gottes. ER will in unserer Mitte wohnen und wandeln, WIR sollen sein Volk sein. Ist das nicht eine gewaltige Ehre? Der heilige Gott – in unserer Mitte?! Das ist der Grund, warum wir uns von Unreinem und Befleckung fernhalten und die Heiligkeit vollenden sollen!
Wenn sich ganz hoher Besuch bei Ihnen anmelden würde, dann würden Sie Ihre Wohnung supergründlich putzen und aufräumen, ggf. sogar noch etwas renovieren. Und Sie würden sich durch den Besuch so geehrt fühlen, dass Ihnen alle Vorbereitung und Umstände vor lauter Vorfreude und Ehrgefühl kaum als Last erscheinen würden. Nun sagt uns Gott, dass er uns besucht – der bedeutendste, heiligste, höchste Gast, den man sich vorstellen kann. Sollten wir da unser Leben nicht gründlichst aufräumen und reinigen? Fühlen wir uns durch seine Gegenwart so wenig geehrt, dass uns seine Aufforderung gar als Last erscheint?
Wenn wir uns heiligen und reinigen, nimmt er uns als Söhne und Töchter an. Meinen wir wirklich, dass wir in seiner Gegenwart etwas von dem vermissen würden, von dem wir uns abgesondert, getrennt haben? Diese Verheißung sollte uns vielmehr dazu anspornen, unsere Heiligkeit in der Furcht Gottes zu vollenden!