Markus 4,13-20
Heutige Bibellese:
2.Mose 26,1-27,21 / Markus 3,31-4,25 / Psalm 37,30-40 / Sprüche 10,12
V.13 zeigt, dass das Gleichnis vom Sämann besonders wichtig ist. Es ist der Schlüssel zum Verständnis der anderen Gleichnisse!
Der Sämann sät das Wort Gottes. Jeder Glaubende ist durch diesen unvergänglichen Samen des lebendigen und bleibenden Wortes Gottes wiedergeboren (1.Pt 1,23). Einen anderen Weg zur Errettung gibt es nicht (Röm 10,17; vgl. Joh 3,5, wo Wasser ebenfalls ein Bild für das Wort Gottes ist, Joh 13,10; 15,3; Tit 3,5; Eph 5,26)!
Deshalb ist es so wichtig, dass auch wir das Wort Gottes reichlich aussäen, damit noch viele Menschen durch den guten Samen des Wortes Gottes wiedergeboren werden und wir dadurch für unseren Herrn Frucht bringen. Wenn der Same in den Menschen nicht aufgeht, so liegt das in der Regel nicht an uns, den Säleuten, und schon gar nicht an dem Samen (der ja gut ist, weil Gottes Wort von Gott kommt), sondern hauptsächlich an der Beschaffenheit des Bodens. Natürlich ist es gut, für die Menschen zu beten, die wir mit dem Samen des Wortes Gottes „besäen“, damit der Herr sie vorbereitet, also quasi ihre Herzen umpflügt und alle Hindernisse wegräumt. Aber ob die Menschen ihre Herzen für diesen Samen öffnen oder verschließen, liegt nicht mehr in unserer Verantwortung. Wir müssen nur reichlich säen, damit das Reich Gottes wachsen kann. Dann gilt die Verheißung, dass wer segensreich sät auch segensreich ernten wird (2.Kor 9,6)!