2.Korinther 8,19-23

Aug 21

Heutige Bibellese:

Jesaja 63,1-65,25 / 2.Korinther 8,16-24 / Psalm 37,30-40 / Sprüche 21,25-26


Durch großzügiges Geben können wir zeigen, dass unser Glaube nicht nur Theorie ist, sondern dass wir bereitwillig sind, den frommen Worten auch Taten folgen zu lassen. Gleichzeitig ist Freigebigkeit eine Möglichkeit, Gott zu verherrlichen (V.19). Genauso, wie wir durch jede Sünde Gott verunehren, so können wir durch alles Gute, dass wir tun, zu seiner Verherrlichung beitragen! Andererseits genügt es nicht, nur auf die direkten Dinge des Herrn zu achten. Würden wir es versäumen, dabei in den Augen der Menschen unanstößig zu leben, dann kann unser Dienst verlästert werden (V.20-21; 6,3), was dann nicht mehr zur Verherrlichung Gottes in der Welt beiträgt.

Aus dem gleichen Grund ist es auch wichtig, keine unbewährten Diener für große Aufgaben zu berufen. Die Bibel betont mehrfach, dass die Diener zuerst erprobt werden sollen (V.18.22; 1.Tim 3,10). Andernfalls ist die Gefahr zu groß, dass sie Schiffbruch erleiden, was sowohl dem Reich Gottes Schaden zufügt, als auch die Christen in den Augen der Welt in ein schlechtes Licht rückt und Anlass zum Lästern gibt. Auch deshalb dürfen kleine Dienste nicht verachtet werden, denn oft sind sie Erprobungen für größere.

Schön ist die Bezeichnung „Christi Herrlichkeit“ für die Mitarbeiter, die Abgesandten der Gemeinde (V.23). Vielleicht soll dadurch auch ausgedrückt werden, dass ihr Dienst die von Gott gewirkte Freigebigkeit zu seiner Herrlichkeit vor den Menschen leuchten lässt.


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