Markus 6,41-44

Febr 23

Heutige Bibellese:

2.Mose 32,1-33,23 / Markus 6,30-56 / Psalm 41,1-14 / Sprüche 10,16


Viele Menschen sind unzufrieden mit ihrem Leben – auch Christen. Sie denken, dass Gott Sie (vielleicht als „Belohnung“ dafür, dass sie an ihn glauben) mehr segnen könnte, indem er ihnen mehr Geld, Ansehen, geistliche Gaben gibt oder andere Wünsche erfüllt. Und mancher Wunsch mag durchaus von guten Absichten motiviert sein. Auch Jesus ging es einst so. Er wollte eine große Menschenmenge nicht hungrig nach Hause schicken, doch seine Jünger hatten nur 5 Brote und 2 Fische – viel zu wenig, um Tausende von Menschen zu sättigen!

Aber wie reagierte Jesus darauf? War er unzufrieden? Beschwerte er sich bei seinem himmlischen Vater, der ihm nicht mehr Mittel gegeben hatte, um Gutes zu wirken? Nein. Jesus dankte! Warum sehen wir oft auf das, was wir gerne hätten, anstatt auf alles das zu sehen, was wir haben und dafür zu danken? Viele Menschen könnten viel glücklicher und zufriedener sein, wenn sie sich öfter bewusst machen würden, wie reich gesegnet sie sind – sowohl im irdischen als auch im geistlichen Bereich.

Außerdem nahm Jesus das wenige, was er hatte, und teilte es unter die Menschen aus. Viele Menschen durften schon erleben, dass sie durch das Austeilen irdischer und geistlicher Güter nicht arm wurden, aber andere reich machen konnten (2.Kor 6,10).


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