Apostelgeschichte 15,9

Juni 28

Heutige Bibellese:

1.Könige 7,1-51 / Apostelgeschichte 15,1-35 / Psalm 146,1-10 / Sprüche 18,2-3


Im Judentum gab es viele Reinigungsvorschriften, welche die Pharisäer einzuhalten versuchten, um sich rein zu halten – obwohl diese „Überlieferungen der Ältesten“ (Mk 7,3) weit über das von Gott gegebene Gesetz hinausgingen. Diese äußeren Reinigungen konnten eines nicht bewirken: die Reinigung des Herzens. Und doch ist gerade das Herz die Quelle dessen, was den Menschen verunreinigt, egal ob Jude oder Heide, äußerlich beschnitten oder nicht.

Denn von innen aus dem Herzen der Menschen kommen die bösen Gedanken hervor: Unzucht, Dieberei, Mord, Ehebruch, Habsucht, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Neid, Lästerung, Hochmut, Torheit; alle diese bösen Dinge kommen von innen heraus und verunreinigen den Menschen. (Mk 7,21-23)

Doch was weder Gottes Gesetz, noch Menschengebote können, das wird durch den Glauben möglich: Der Glaube reinigt das Herz (V.9)! Jesus Christus ist gestorben, um unsere Herzen zu reinigen. Merkt man uns an, dass unser Herz gereinigt ist, oder geben wir dem Teufel noch Raum in uns (Eph 4,27)?

Der hat sich selbst für uns gegeben, damit er uns loskaufte von aller Gesetzlosigkeit und sich selbst ein Eigentumsvolk reinigte, das eifrig sei in guten Werken. (Tit 2,14)


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