Johannes 16,33
Heutige Bibellese:
1.Samuel 17,1-18,4 / Johannes 16,5-33 / Psalm 119,65-80 / Sprüche 15,31-32
Das Johannesevangelium berichtet sehr ausführlich von den letzten Reden Jesu vor seiner Gefangennahme. Jesus wusste nicht nur, dass sein Tod kurz bevorstand, sondern auch, dass die Jünger durch ihren Glauben und ihr Zeugnis in Bedrängnisse kommen würden (15,18-21.27; 16,1-4). Die Berichte der Apostelgeschichte bestätigen die Wahrheit seiner Aussagen.
Und dennoch sollten seine Worte den Jüngern keine Angst einflößen, sondern ihnen Frieden geben! Schon in 14,27 hatte er verheißen, den Jüngern seinen Frieden zu geben. Außerdem sollten sie den Heiligen Geist als Beistand empfangen (14,16). Doch am entscheidendsten ist die Zukunftshoffnung! Die Bedrängnisse sind ein Teil dieser Welt. Doch Jesus hat die Welt überwunden! Und das nicht nur für sich selbst. Jeder, der an ihn glaubt, überwindet durch diesen Glauben die Welt (1.Joh 5,4). Der Tag, an dem wir bei Jesus sein werden, ist nahe. Dann werden wir ihn sehen und uns mit einer Freude freuen, die niemand von uns nimmt. Ist das nicht Grund genug, selbst angesichts von Bedrängnissen hier guten Mutes zu sein?