Markus 9,1-3.22-23

Febr 27

Heutige Bibellese:

2.Mose 39,1-40,38 / Markus 9,1-29 / Psalm 44,10-27 / Sprüche 10,20-21


Das Markusevangelium betont besonders die Kraft des kommenden Reiches Gottes (V.1). In V.3 heißt es, dass die Kleider Jesu strahlend weiß waren, so weiß, wie kein Walker Macht hat (so V.3 wörtlich) weiß zu machen. Dabei müssen wir bedenken, dass die Kleider in der Bibel oft ein Bild für unsere Taten und unseren Dienst sind, während das leuchtende Angesicht (Mt 17,2) von innerer Reinheit spricht. Unser Kleid ist durch Sünde beschmutzt (Jes 64,5; Sach 3,3) – nur Jesu Kleider sind strahlend weiß, nur er ist sündlos und von tadellosem Charakter!

Trotz großer Fortschritte und technischer Möglichkeit haben wir doch keine Macht, unsere „schmutzigen Kleider“ sauber zu machen. Böse Gedanken, Neid, Habsucht, Zorn usw. (vgl. 7,21-23) verunreinigen uns und es gibt nur ein Reinigungsmittel, das uns davon säubern kann: das Blut Jesu!

[...] sie haben ihre Gewänder gewaschen und sie weiß gemacht im Blut des Lammes. (Off 7,14)

Nur Jesu Macht war groß genug, um das Sündenproblem zu lösen. Alle, die an ihn glauben, dürfen sich nun freuen, dass er ihnen statt der schmutzigen Kleider neue, reine Gewänder gibt (Off 19,8): Kleider des Heils und der Gerechtigkeit (Jes 61,10)!

Wie viel trauen wir der Macht Jesu im Alltag zu? Der Vater des Fallsüchtigen kam mit der Bitte zu Jesus, dass dieser etwas für ihn tun möge (V.22). Er war schon zufrieden, wenn Jesus nur ein bisschen helfen würde. (Wie schnell sind wir mit wenig zufrieden!) Doch das war falsche Bescheidenheit. Jesus belehrte den Mann, dass seine Macht nicht begrenzt ist, er aber Glauben haben müsse. Dem Glaubenden ist alles möglich.


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