Johannes 2,1-11

Mai 02

Heutige Bibellese:

Josua 21,1-22,8 / Johannes 2,1-25 / Psalm 102,1-29 / Sprüche 14,10


Die Hochzeit war bei den Juden ein sehr wichtiges und fröhliches Fest, das bis zu sieben Tage lang gefeiert wurde. Wenn auf dem Fest der Wein ausging, so war dies eine Peinlichkeit, die das Fest jäh beenden und die missglückte Hochzeit lange Zeit zum Stadtgespräch machen würde.

Doch der Mangel wurde rechtzeitig entdeckt. Jesu Mutter gibt den Dienern den entscheidenden Hinweis: „Was er [Jesus] euch sagen mag, tut“ (V.5). Es gibt in keiner Situation einen besseren Rat, als auf IHN zu hören und seine Anweisungen zu befolgen. Manchmal scheinen seine Forderungen regelrecht verrückt zu sein. Man brauchte Wein, und er befahl, ca. 600 Liter Wasser in die Reinigungskrüge zu füllen. Doch die Diener gehorchten der Anordnung – und der Mangel wurde behoben. Wir sollen Diener Jesu sein, die seinen Willen tun und nicht Kritiker, die seine Anordnungen hinterfragen. Nur wenn wir ihm gehorchen, können wir erleben, dass jeder „Mangel“, den wir haben oder empfinden, behoben wird und Freude in unser Leben kommt (der Wein ist nämlich ein Symbol für Freude, Ps 104,15). Und diese Freude ist viel besser, als die beste Freude, die nicht von Jesus kommt (V.10).


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