Matthäus 2,13-18

Jan 02

Heutige Bibellese:

1.Mose 3,1-4,26 / Matthäus 2,13-3,6 / Psalm 2,1-12 / Sprüche 1,7-9


Herodes war voller Wut, als er bemerkte, dass die Weisen nicht zurückgekommen waren, um ihm mitzuteilen, wo der König der Juden geboren worden war. In seinem Zorn richtete er ein gewaltiges Blutbad an, in der Meinung, so auch den neugeborenen König zu töten. Doch Gott, der alles im Voraus weiß, hatte bereits Vorsorge getroffen und seinen Sohn in Sicherheit bringen lassen.

Sollten wir daraus nicht auch für unser Leben lernen? Als Gottes Kinder brauchen wir niemanden zu fürchten. Gott schützt die Seinen und wird nicht zulassen, dass wir vorzeitig sterben oder unheilbar erkranken. Unser Leben ist in seiner Hand. Das ist der beste Schutz, den man sich denken kann. Deshalb wollen wir auch in diesem Jahr alles aus seiner Hand nehmen und uns nicht mit überflüssigen Sorgen belasten.

[...] Denn er hat gesagt: „Ich will dich nicht aufgeben und dich nicht verlassen“, so dass wir zuversichtlich sagen können: „Der Herr ist mein Helfer, ich will mich nicht fürchten. Was soll mir ein Mensch tun?“ (Hebr 13,5-6)

Wenn Menschen hören, dass Herodes alle kleinen Kinder einer Stadt töten ließ, dann finden sie das grausam und brutal. Aber ist uns bewusst, dass Vergleichbares auch in unserem Land geschieht? Jährlich werden etwa 300.000 Kinder getötet – noch vor ihrer Geburt durch Abtreibung. Wer erhebt seine Stimme dagegen und entrüstet sich öffentlich darüber?


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