Matthäus 26,3-5

Febr 08

Heutige Bibellese:

2.Mose 4,1-5,21 / Matthäus 25,31-26,13 / Psalm 31,20-25 / Sprüche 9,7-9


Kennen Sie den Spruch „Der Mensch denkt, der Herr lenkt“? Er drückt, ähnlich wie Spr 19,21, aus, dass der Mensch vieles Planen kann, doch der Herr wird letzten Endes doch dafür sorgen, dass SEIN Wille geschieht.

So war es auch angesichts der Kreuzigung Jesu. Schon Johannes hatte in Jesus das „Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt“ (Joh 1,29) gesehen. Damit wird auf das Passah-Lamm hingewiesen, das in Ägypten stellvertretend für den erstgeborenen Sohn in einer Familie getötet wurde (2.Mo 12). Zur Erinnerung an diese Bewahrung vor dem Tod wurde jedes Jahr das Passah-Fest gefeiert und pro Familie ein Passah-Lamm geschlachtet.

Jesus sollte nun stellvertretend für alle Menschen sterben, da wir alle aufgrund unserer Sünde den Tod verdient haben. Doch indem ER unsere Strafe trug, nahm er die Sünde all derer weg, die an ihn glauben (Joh 8,24). Um diese Parallele zum Passah-Fest unübersehbar zu machen, sollte Jesus zeitgleich mit den Passah-Lämmern sterben. Der Plan Gottes kam zustande, der Ratschluss der Hohenpriester, Jesus erst nach dem Fest sterben zu lassen, konnte nicht zur Erfüllung kommen! Gottes Wille geschieht!


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