Römer 10,4-10

Sept 12

Heutige Bibellese:

Jeremia 23,25-25,38 / Römer 9,19-10,11 / Psalm 58,1-12 / Sprüche 23,6-8


Christus ist des Gesetzes Ende! Mit Christus hat das Gesetz seine Bestimmung erreicht und ist zu einem Ende gekommen. Endlich gab es einen Menschen, der während seines Lebens nicht ein einziges Gebot übertreten (d.h. nicht gesündigt) hat (1.Pt 2,22). Das Gesetz wurde erfüllt. Er ist der erste (und einzige), für den das Gesetz keine Quelle des Todes war (V.5; 6,23). Als er starb, geschah dies folglich nicht aufgrund eigener Sünden, sondern er tat dies stellvertretend für die Sünde aller Menschen (2.Kor 5,21; Gal 3,13). Alle Schuld, die wir gegenüber dem Gesetz haben, hat er dadurch quasi ans Kreuz genagelt und von uns weggenommen (Kol 2,14). Damit ist alle Schuld von Seiten der Menschen gegenüber dem Gesetz völlig bezahlt! Damit hat Christus das Gesetz noch auf eine zweite Weise erfüllt, und das Gesetz ist zu seinem Ende gekommen. Galt früher, dass ein Mensch das Gesetz erfüllen musste, um vor Gott gerecht zu sein und zu leben (V.5), so wissen wir jetzt, dass dies nicht geht (3,20) und die Gerechtigkeit aus dem Glauben kommen muss (V.8-10).

Zweierlei ist nun zu beachten. Wer erkannt hat, dass das Gesetz mit Christus zu seinem Ende gekommen ist, der soll sich nicht wieder freiwillig unter die Knechtschaft des Gesetzes begeben (Gal 5,1). Ferner stimmt es zwar, dass der Glaube genügt, um vor Gott gerecht und damit errettet zu werden (V.10). Doch Glaube und öffentliches Bekennen des Glaubens gehören zusammen. Das Zeugnis von unserem Glauben soll den Glauben begleiten!


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