Lukas 5,26

März 22

Heutige Bibellese:

4.Mose 14,1-15,16 / Lukas 5,12-26 / Psalm 67,1-8 / Sprüche 11,22


Die Heilung des Gelähmten führte dazu, dass die Menschen staunten, dann aber Gott verherrlichten und mit Furcht erfüllt wurden. Diese drei Dinge gehören eng zusammen. Wer Gottes Handeln in einer Sache erkannt hat, staunt zunächst über das weise, gnädige und mächtige Handeln Gottes. Das führt zur Anbetung und Verherrlichung Gottes, aber auch zur Gottesfurcht. Denn der gleiche allwissende, allmächtige, heilige Gott, der sein Handeln so eindrücklich gezeigt hat, weiß auch alles über mich – und wird mich für meine Taten zur Rechenschaft ziehen (Röm 14,10.12). Unsere Erlösung müssen wir nicht fürchten, denn wer zu Jesus kommt, wird nicht wieder hinausgestoßen werden (Joh 6,37). Aber unser jetziges Leben wird nur dann gesegnet sein können, wenn wir unser Heil mit Furcht und Zittern bewirken (Phil 2,12). Denn dann kann Gott das ihm Wohlgefällige in uns wirken (Phil 2,13). Gott ist heilig, deshalb sollen auch wir heilig sein (1.Pt. 1,15-16).

Oft bleiben wir beim Gotteslob stehen und empfinden keine Ehrfurcht vor Gott. Gesundes Christsein benötigt beides: Die Freude und das Lob für sein gnädiges Wirken und die Ehrfurcht vor seiner Person, die unter anderem auch dazu führt, unser eigenes Leben immer wieder zu hinterfragen.


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