1.Korinther 6,1-11

Juli 24

Heutige Bibellese:

Hosea 4,1-7,16 / 1.Korinther 6,1-20 / Psalm 19,1-15 / Sprüche 19,26


Es ist wirklich erstaunlich, wie viel Ehre der Herr uns geben wird. Wir, die wir oft so ungerecht sind, werden einst nicht nur die Welt, sondern auch Engel richten (V.2-3)! Ist es angesichts solcher Ehren nicht beschämend, dass unter uns Christen so viele Streitigkeiten herrschen (in der Ehe, innerhalb Gemeinden, zwischen verschiedenen Gemeinden etc.)? Und wenn der Streit dann noch vor Nichtglaubenden ausgetragen wird, wirft das kein gutes Licht auf die Christenheit (V.1.4). Besser ist es, die Streitsache von einem weisen Bruder untersuchen und entscheiden zu lassen (V.5) und am besten, sich auf gar keinen Streit einzulassen, sondern sich lieber unrecht tun zu lassen, anstatt mit anderen zu streiten und dabei womöglich anderen unrecht zu tun. Haben wir vergessen, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben?

Als wir noch nicht an Jesus Christus glaubten, haben wir sicher einige der in V.9-10 aufgezählten sowie andere Sünden begangen. Doch jetzt sind wir durch den Namen (d.h. die Person) Jesu Christi von diesem Sündenschmutz abgewaschen, geheiligt und gerechtfertigt worden (V.11). Sollten wir wieder dazu zurückkehren, indem wir miteinander streiten oder übereinander lästern?


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