Lukas 9,59-60; 10,2

April 02

Heutige Bibellese:

4.Mose 33,1-34,29 / Lukas 9,51-10,12 / Psalm 75,1-11 / Sprüche 12,9


Jesu Antwort in V.60 ist sehr aufschlussreich. Es gibt Arbeiten, die kann „jeder“ verrichten (entsprechende Ausbildung und ein wenig Begabung vorausgesetzt). Tote zu beerdigen ist solch ein Beispiel. Das kann man auch, wenn man selber (geistlich gesehen) tot ist. Doch das Reich Gottes verkündigen (sei es verbal, durch Verteilen von Traktaten oder durch materielle bzw. praktische Unterstützung von Evangelisten), kann nur ein Christ! Deshalb fordert uns Jesus an anderer Stelle auf, zuerst nach dem Reich Gottes zu trachten (Mt 6,33). Leisten wir hier wirklich alles, was wir können? Wenn Sie viel arbeiten, um Geld zu verdienen und einen Teil davon für die Gemeinde und die Mission spenden, dann ist das zwar ein Beitrag für Gottes Reich – aber ist das wirklich alles, was sie geben können? Die Zahl derer, die so denken, ist nicht gering. Doch das Reich Gottes braucht auch Arbeiter, d.h. Menschen, die (zusätzlich) praktisch mitarbeiten (10,2). Geld zu spenden ist natürlich viel bequemer – aber davon alleine werden noch keine Menschen für das Reich Gottes gewonnen. Die Ernte ist groß. Und oft mangelt es zwar auch an Geld – doch viel größer ist der Mangel an Arbeitern (10,2)! Sie müssen dafür nicht gleich nach Afrika auswandern. Auch die Menschen in Ihrer Nachbarschaft sollen gerettet werden. Sorgen Sie dafür, dass auch ihnen das Reich Gottes verkündigt wird!