Römer 12,1-8

Sept 15

Heutige Bibellese:

Jeremia 30,1-31,26 / Römer 12,1-21 / Psalm 61,1-9 / Sprüche 23,15-16


Christsein ist nicht nur eine Sache des Kopfes (d.h. des Glaubens), sondern des ganzen Leibes. Es beginnt im Kopf (durch Sündenerkenntnis und Sündenbekenntnis, Glaube an Jesus Christus), wirkt sich dann aber auf den ganzen Körper und das ganze Leben aus. Der Kopf spielt dabei die Hauptrolle, weil alle Veränderung mit der Erneuerung des Sinnes beginnt. Im Lichte Gottes erkennt man, was der Wille Gottes ist. Diesen in die Tat umzusetzen, ist nicht immer leicht, weil man so seine Gewohnheiten hat. Es bedarf daher eines festen Willensentschlusses, das vor Gott Gute, Wohlgefällige und Vollkommene auch im Alltag umzusetzen. Sicherlich geht das nicht ohne Rückschläge. Doch solange der Wille fest bleibt, wird der Herr immer wieder die nötige Kraft schenken. Außerdem vergibt er uns jedes Versagen, sobald wir ihn darum bitten.

Neben dem allgemeinen Willen Gottes für das Leben jedes Christen, hat er die einzelnen Glaubenden noch mit bestimmten Gaben ausgestattet, die ebenfalls zu seiner Ehre eingesetzt werden sollen. Wir brauchen uns auf unsere Gaben nichts einzubilden, da wir sie ja von Gott empfangen haben (V.4)! Genauso schädlich ist es, auf die Gaben anderer neidisch zu sein. Jede Gabe ist wichtig und dem Leib Christi geht es nur dann gut, wenn jeder seine Gabe auf seinem Gebiet einbringt (V.5-8).


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