Römer 5,1-11
Heutige Bibellese:
Jeremia 8,8-9,25 / Römer 5,1-21 / Psalm 51,1-21 / Sprüche 22,17-21
Wir sind durch den Glauben an Jesus Christus gerechtfertigt und haben dadurch Frieden mit Gott! Den Zugang zu dieser großen Gnade Gottes haben wir nur durch Jesu Werk am Kreuz und den persönlichen Glauben daran. Die Versöhnung mit Gott ist der Grund für unsere Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes (V.2) – d.h. sowohl die Herrlichkeit Gottes und Jesu Christi zu sehen als auch selbst daran teilzuhaben, da unsere Auferweckung in Herrlichkeit erfolgen wird (1.Joh 3,2-3, 1.Kor 15,43)!
Doch wir haben nicht nur Grund, uns der zukünftigen Herrlichkeit halber zu rühmen, sondern auch wegen der Bedrängnisse, die wir jetzt erleben! Das klingt vielleicht zunächst paradox, aber durch die Bedrängnisse lernen wir auszuharren und dadurch werden wir bewährt. Wer erlebt hat, dass Gott selbst in Bedrängnissen nicht fern ist und er auch aus schweren Situationen heraushilft, der setzt in Zukunft gleich sein Vertrauen und seine Hoffnung auf Gott und kann geduldig auf dessen Eingreifen warten, ohne in Panik oder Sorgen zu geraten. Da also die Bedrängnisse ein Mittel sind, um unsere Hoffnung zu stärken – die nicht enttäuscht wird, weil sie auf Gott gegründet ist – haben wir allen Grund, uns selbst dieser zu rühmen.
Schließlich können wir uns auch Gottes rühmen. Denn als die Menschen Gott noch feindlich gegenüberstanden (durch die Sünde), hat Er seinen Sohn gesandt, um uns mit ihm zu versöhnen, damit wir Friede mit Ihm haben können (V.2.9-11). Wie viel bedeutet uns dies? Geben wir Gott den ihm dafür gebührenden Ruhm – im Gebet, in der Gemeinde, vor anderen Menschen?