Hebräer 4,1.11-13
Heutige Bibellese:
2.Chronik 24,1-25,28 / Hebräer 4,1-13 / Psalm 94,1-23 / Sprüche 26,3-5
Israel war einst die Ruhe im Land Kanaan verheißen worden, doch das Volk kam nicht dort an (jedenfalls nicht die Generation, der die Verheißung zuerst gegeben war), weil es Gott nicht gehorchte (V.11).
Auch wir sind noch nicht in die Ruhe des Himmels eingegangen. Deshalb sollen wir noch eifrig sein – sowohl in guten Werken (Tit 2,14), als auch darin, uns selbst zu prüfen. Dazu haben wir das Wort Gottes, das uns regelrecht „zerlegt“ und die Gedanken und Gesinnungen unseres Herzens richtet. Das Wort Gottes gleicht einem Spiegel (Jak 1,23-24), indem es uns zeigt, wie unser geistlicher Zustand aussieht. In ihm sehen wir die Flecken der Sünde an uns, werden zur Buße geführt und herausgefordert, unser Leben mit dem Willen Gottes in Einklang zu bringen. Gottes Augen sehen alles. Vor ihm können wir nicht die „kleinste“ Sünde verstecken!
Es geht hier nicht darum, dass die Errettung eines Glaubenden ungewiss sei. Der Glaube an Jesus Christus genügt völlig, um errettet zu werden (1.Joh 5,13). Dennoch können Glaubende ungehorsam sein, indem sie nicht nach dem Willen ihres Herrn leben, und dadurch vom geraden Weg abkommen und fallen oder zurückbleiben (V.1.11). Gottes Wort hilft uns, das zu vermeiden!