Jakobus 1,19-24

Juni 24

Heutige Bibellese:

Prediger 10,1-12,14 / Jakobus 1,19-2,13 / Psalm 142,1-8 / Sprüche 17,24-25


Die Wiedergeburt oder Neugeburt eines Menschen, die bei der Bekehrung stattfindet, geschieht durch das Wort Gottes (durch direktes Lesen des Wortes oder Hören einer Wortverkündigung; 1.Pt 1,23). Das ist das „eingepflanzte Wort“ in V.21. Wenn dort gesagt wird, dass wir dieses Wort – obwohl bereits eingepflanzt – aufnehmen sollen, weil es unsere Seelen zu erretten vermag, dann kann damit (wie auch in 2.Tim 3,15) nicht die ewige Errettung (die ja durch die Wiedergeburt bereits sicher ist), gemeint sein. Vielmehr geht es um das Heil (wie man statt Rettung auch übersetzen kann) und Wohlergehen in unserem jetzigen Leben. Die Bibel ist wie ein Spiegel, der uns Unsauberkeiten und Schlechtigkeiten in unserem Leben zeigt. Wir können das Urteil über uns mit Sanftmut und Geduld aufnehmen und zu unserem eigenen Heil an unserer Veränderung arbeiten – oder aber wegschauen. Wer sich von Gott verändern lässt, gewinnt eine neue Freiheit, ist glückselig in seinem Tun (V.25) und kann Gott angemessen dienen (V.27). Wer dagegen in der Sünde verharrt, dessen Gottesdienst ist vergeblich (V.26) – selbst wenn seine Errettung nicht in Gefahr ist (1.Kor 3,15)!


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