Matthäus 12,30-35

Jan 18

Heutige Bibellese:

1.Mose 37,1-38,30 / Matthäus 12,22-45 / Psalm 17,1-15 / Sprüche 3,31-32


Die Worte Jesu über die Sünde der Lästerung des Geistes (V.31) versetzen manchen Christen in Angst. Kann es sein, dass ein Christ eine so schlimme Sünde begeht, dass ihm nicht vergeben werden kann? Nein! Denn andere Aussagen der Bibel bezeugen eindeutig, dass uns die Sünden vergeben werden, wenn wir sie dem Herrn Jesus bekennen. Sein Blut reinigt von jeder Sünde:

Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit. [...] das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt uns von jeder Sünde. (1.Joh 1,9.7)

In V.30 weist Jesus diejenigen, die sein Wirken durch dämonische Kräfte zu erklären versuchen, darauf hin, dass sie, wenn sie so gegen ihn reden, nicht mit ihm, sondern gegen ihn sind. Deshalb (1. Wort in V.31) warnt er sie vor der unvergebbaren Sünde. Er richtet diese Warnung also nicht an Jünger Jesu.

Vielmehr warnt Jesus seine Gegner, dass ihre Ablehnung nun einen Punkt erreicht hat, an dem eine Umkehr unmöglich wird – sowohl in der jetzigen Zeit, als auch in der Ewigkeit. Ob wohl einige diese letzte Warnung Jesu ernst genommen haben und noch umgekehrt sind?


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