1.Petrus 4,19; 5,8-9

Nov 11

Heutige Bibellese:

Hesekiel 23,1-49 / 1.Petrus 4,7-5,14 / Psalm 110,1-7 / Sprüche 27,11


Der Teufel benutzt verschiedene Methoden, um die Glaubenden zu entmutigen und zu schwächen. Immer wieder wird er aktiv, um sie zu verschlingen. Und wären wir nicht in der sicheren Hand unseres guten Hirten (Joh 10,28), so würde er sogar erfolgreich sein.

Wenn wir die Angriffe des Teufels spüren (und in diesem Brief ist dabei an die Leiden um Christi willen gedacht), müssen wir ihm durch bzw. im Glauben widerstehen und ausharren (V.9; 2,20; man beachte: der Glaube kommt aus Gottes Wort, Röm 10,17). Wenn wir uns im Glauben dem Willen Gottes unterwerfen (was auch Leid beinhaltet, 4,19) und dem Teufel widerstehen, dann flieht er von uns (Jak 4,7)! Der Teufel setzt die Waffe des Leidens auf der ganzen Welt ein. Den Glaubensgeschwistern geht es auch nicht besser (V.9).

Wenn der Teufel aber merkt, dass er mit der Waffe der offenen Gewalt nicht weiter kommt, benutzt er eine andere List, und damit haben wir momentan mehr zu tun. Er lässt aus der Mitte der Glaubenden Männer aufstehen, die Irrlehren verbreiten und die Glaubenden dadurch vom guten Hirten abziehen, hinter sich selbst her (2.Pt 2,1; Apg 20,30).

Beide Gefahren – Widerstand von außen, Verführung von innen – erfordern unsere Wachsamkeit (V.8; Apg 20,31). Der Widersacher liegt auf der Lauer und wenn wir nicht aufpassen, werden wir leichte Beute. Zwar kann er keinen Glaubenden verschlingen, wohl aber verletzen und schwächen!


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