1.Korinther 15,35-49

Aug 07

Heutige Bibellese:

Jesaja 25,1-28,6 / 1.Korinther 15,29-58 / Psalm 30,1-13 / Sprüche 20,24-25


Weil die Auferstehungshoffnung eine so zentrale Stellung im Glauben hat, möchten wir natürlich gerne wissen, wie (mit was für einem Leib) wir auferweckt werden. Zunächst bleibt festzuhalten, dass wir im Himmel Leiber haben werden und keine körperlosen Geister sind. So wie es irdische, natürliche Leiber gibt, so gibt es auch himmlische, geistliche Leiber (V.40.44). Doch letztere unterscheiden sich von den jetzigen, so wie sich Samenkörner von den späteren Pflanzen unterscheiden. Unsere himmlischen Leiber werden in viel größerer Herrlichkeit erstrahlen als die irdischen, sie werden unvergänglich sein und voll Kraft. Genauer können wir uns das jetzt noch nicht vorstellen, aber die Beschreibung zeigt, dass es wunderbar sein wird, niemand wird enttäuscht werden. Wir bleiben individuell unterscheidbar, so wie sich die Sterne am Glanz unterscheiden lassen (V.41-42). Jetzt tragen wir noch das Bild des Irdischen, d.h. das Bild Adams (was wir spätestens an unserer Sündhaftigkeit merken), dann aber werden wir das Bild des Himmlischen tragen – das Bild Jesu (V.49). Wir werden sein wie ER (1.Joh 3,2)! Ist das nicht eine unfassbare, überwältigende Verheißung?

Die Jünger erkannten Jesus mit seinem Auferstehungsleib wieder, wenn auch teilweise nicht sofort. Wir können also davon ausgehen, dass auch wir einander wiedererkennen werden. Jesus konnte essen – aber er war nicht an irdische Schranken gebunden und konnte z.B. durch verschlossene Türen gehen.


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