Matthäus 20,1-16

Jan 30

Heutige Bibellese:

Hiob 20,1-22,30 / Matthäus 20,1-28 / Psalm 25,12-22 / Sprüche 6,16-19


Dieses Gleichnis lehrt uns, dass im Reich der Himmel viele Dinge ganz anders sind, als wir erwarten. Nach unserem Verständnis handelt der Herr des Weinbergs schon etwas ungerecht, indem er allen – unabhängig von der Dauer ihrer Arbeit – den gleichen Lohn gibt.

Doch Gott sieht die Dinge von einem ganz anderen Standpunkt aus. Was konnten denn die anderen Arbeiter dafür, dass sie nicht früher angestellt wurden? Außerdem sieht der Herr, was ein jeder braucht. Und diejenigen, die erst spät berufen wurden, brauchten doch den gleichen Lohn, um sich und ihre Angehörigen zu versorgen.

Sehen wir hier nicht die Liebe Gottes, der einem jeden geben wird, was er braucht, und der auch denjenigen, der erst kurz vor seinem Tod den Retter Jesus Christus kennen lernen durfte, im Himmel nicht weniger segnet als diejenigen, die durch seine Gnade schon früher berufen wurden.

Haben wir nicht vielmehr Grund zur Dankbarkeit, dass unser Herr so gnädig ist? Wir haben JETZT einen Vorteil gegenüber allen noch Ungläubigen, dass wir uns in der Hand eines so gnädigen Herrn wissen und ihm dienen dürfen! Ist uns das bewusst?


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