2.Korinther 13,3-10
Heutige Bibellese:
Zefanja 1,1-3,20 / 2.Korinther 13,1-13 / Psalm 44,1-9 / Sprüche 22,5-6
Der Beweis dafür, ob jemand in Christus ist und in dessen Vollmacht redet, ist die Kraft. Christi Kreuzigung erfolgte aus Schwachheit, aber seine Auferweckung und sein jetziges Leben erfolgen aus Gottes Kraft. Auch wir sind in Christus schwach, aber wir leben mit ihm aus Gottes Kraft, und die macht uns stark und verleiht auch unserem Reden Kraft – sofern es in Übereinstimmung mit seinem Willen erfolgt (V.3-4; 12,9-10; 1.Kor 2,4; 4,19-20).
Anhand der Wirksamkeit der Kraft Gottes in unserem Leben können wir erkennen, ob Jesus Christus in uns ist – vorausgesetzt wir sind nicht unbewährt. Denn wenn wir dem Bösen nachgeben, wird die Kraft Gottes, aus der heraus wir dem Bösen zu widerstehen und stattdessen das Gute zu tun vermögen, nicht sichtbar (V.5.7). Geben wir dem Bösen nach, oder leben wir aus Gottes Kraft?
Der Prophet Jona hatte einst mit dem HERRN gehadert, als Ninive Buße tat und das Gericht nicht über die Stadt hereinbrach (Jon 3,10; 4,1-2). Paulus dagegen betete darum, dass die Korinther die Zurechtweisungen annehmen und dadurch wiederhergestellt und vollkommen gemacht werden mochten. Zwar bedeutete dies, dass er schwach erschien und die Korinther bewährt, doch darüber würde er sich freuen.