Epheser 4,8.11-16
Heutige Bibellese:
1.Chronik 12,24-14,17 / Epheser 4,1-16 / Psalm 78,54-72 / Sprüche 24,28-29
Dadurch, dass die Gewalten und Mächte in der Himmelswelt die jetzige Verwaltung der Gemeinde sehen, sollen sie die mannigfaltige Weisheit Gottes kennen lernen (3,9-10). Das geht natürlich nur, wenn die Glieder des Leibes sich auch unter die Verwaltung Gottes stellen und nicht meinen, eigenmächtig handeln zu können!
V.15-16 sind die zentralen Verse, die uns darüber belehren, wie Gott die Verwaltung des Leibes geplant hat. Christus ist das Haupt dieses Leibes. Zu ihm muss alles hinwachsen und von ihm aus wird der Leib zusammengefügt. Nicht Pastoren oder Älteste oder andere Menschen haben das „Sagen“ oder die höchste Autorität, sondern einzig und allein Christus. Er entscheidet (wie es sich für ein Haupt gehört) und er gibt die Richtung an, wie es zuvor bereits im Bild des Ecksteins (2,20-21) angedeutet wurde. Christus ist also das Zentrum. Doch damit der Leib zusammengehalten wird und beweglich bleibt, ist noch mehr erforderlich: verbindend wirkende und der Unterstützung dienende Gelenke. Das sind die in Vers 11 genannten „Gaben“ (V.8) Gottes. Ihre Aufgabe ist es (entsprechend dem Maße der Wirksamkeit, die Gott einem jeden zugeteilt hat, V.16), sowohl die Heiligen (d.h. Glaubenden) für ihren speziellen Dienst zuzurüsten, als auch für das Wachstum und die Auferbauung des Leibes zu wirken (V.12.16), damit die Glaubenden zur Einheit des Glaubens und zur vollen Erkenntnis des Sohnes Gottes kommen und dadurch Erwachsene werden (V.13). Wer nicht bereit ist, in der Erkenntnis zu wachsen, bleibt unmündig und ist eine leichte Beute für Irrlehrer (V.14)!