Johannes 8,12
Heutige Bibellese:
Richter 18,1-19,30 / Johannes 8,12-30 / Psalm 112,1-10 / Sprüche 15,4
Jesus ist das Licht der Welt. Das Licht vertreibt die Finsternis. Je mehr man im Licht ist, desto mehr sieht man. Ohne Jesus lebt man in geistlicher Finsternis. Wer sich zu Jesus bekehrt, kommt von der Finsternis zum Licht (Apg 26,18), er lebt von da an im Licht und hat ewiges Leben (V.12). Das Licht führt dazu, dass man mehr sieht als vorher (geistliche Zusammenhänge, aber auch Sünde im eigenen Leben) – und je näher man an das Licht kommt (Erforschen von Gottes und Jesu Willen gemäß der Bibel, gegebenenfalls Buße tun und Umsetzung des Erkannten), desto heller wird es in und um einen. Wer zum Licht der Welt gekommen ist, der kann nicht länger die früheren Werke der Finsternis tun, sondern soll solche aufdecken (Eph 5,11). Jesus ist zwar immer noch das Licht der Welt, aber da er nicht mehr in dieser Welt ist, hat er seine Nachfolger dazu bestimmt, Licht der Welt zu sein (Mt 5,14). Das können wir nur sein, wenn wir durch entsprechende Worte und Taten (Mt 5,16) sein Licht widerspiegeln und dadurch dazu beitragen, dass die Finsternis dieser Welt aufgedeckt wird (Eph 5,11-13). Wenn wir dagegen dieser Welt gleichförmig leben (Röm 12,2), kann niemand das Licht in uns sehen. Um einer Verweltlichung vorzubeugen, ist es trotz aller „Betriebsamkeit“ immer wieder nötig, sich im Licht Jesu neu ausrichten und erleuchten zu lassen!