1.Petrus 1,2.14-22

Nov 08

Heutige Bibellese:

Hesekiel 18,1-19,14 / 1.Petrus 1,14-2,10 / Psalm 107,1-43 / Sprüche 27,4-6


Gott hat uns zur Heiligung berufen (V.2.15) – nicht um uns zu ärgern oder uns schwere Lasten aufzulegen, sondern weil er selbst heilig ist und er möchte, dass wir zu ihm passen. Schon Israel galt diese Ermahnung (mit gleicher Begründung; V.16; 3.Mo 11,44-45; 19,2), wie viel mehr uns, die wir Gott nicht in einem irdischen Heiligtum nahen, sondern freien Zutritt zu Ihm im himmlischen Heiligtum haben! Auch sind wir nicht wie Israel nur mit Tierblut „erlöst“ worden, sondern mit dem kostbaren Blute Christi, der selber ohne Flecken und Fehler war. Sollten wir da leichtfertig weiterhin nach den alten Begierden leben? Sicher ist das ein täglicher Kampf, aber wir müssen uns bewusst machen, dass uns das Blut Christi auch von dem alten Leben erlöst hat (V.18-19). Durch die Bekehrung sind wir Kinder des Gehorsams gegenüber Gott geworden (V.2.14)!

Die Seele des natürlichen Menschen ist unrein. Doch durch den Gehorsam gegen die Wahrheit (des Evangeliums), d.h. durch die Bekehrung, hat der Glaubende seine Seele gereinigt (V.22). Diese innere Reinheit wird durch ein geheiligtes Leben nach außen sichtbar, z.B. durch ungeheuchelte Bruderliebe. Diese anfängliche Reinigung haben alle erfahren. Die Aufgabe besteht nun darin, rein zu bleiben (sich gegebenenfalls erneut im Blute Christi zu reinigen, 1.Joh 1,7.9), und einander anhaltend aus reinem Herzen zu lieben.


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