Matthäus 9,14-17
Heutige Bibellese:
1.Mose 26,12-27,45 / Matthäus 9,1-17 / Psalm 11,1-7 / Sprüche 3,9-10
Im Judentum und in anderen Religionen gibt es viele Gebote, die von deren Anhängern eingehalten werden sollen. Doch das sind nur Äußerlichkeiten. Jesus vergleicht sie mit altem Wein (V.17). Das Evangelium dagegen, die „gute Botschaft“ von der Erlösung von den Sünden durch Jesus Christus, ist wie neuer Wein. Neuer Wein gärt noch. Der dadurch entstehende Druck übt eine Kraft auf das Gefäß aus, in dem sich der Wein befindet. Und das ist genau das Evangelium: „Gottes Kraft zum Heil (oder: zur Rettung) jedem Glaubenden“ (Röm 1,16).
Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verlorengehen, Torheit; uns aber, die wir errettet werden, ist es Gottes Kraft. (1.Kor 1,18)
Gottes Kraft bewirkt sowohl die Errettung eines Menschen als auch dessen Veränderung. Denn als Sie Christ geworden sind, da sind Sie ein neuer Mensch geworden (2.Kor 5,17)! Doch dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen. Solange Sie auf der Erde sind, wird der Heilige Geist an Ihnen arbeiten. Diese Veränderungen werden früher oder später auch nach außen bemerkbar, so wie man den Druck im Weinschlauch fühlt. Widersetzen Sie sich dem nicht!