Apostelgeschichte 9,26-31

Juni 14

Heutige Bibellese:

2.Samuel 19,9-20,22 / Apostelgeschichte 9,26-43 / Psalm 132,1-18 / Sprüche 17,6


In 8,1 lasen wir, dass eine große Verfolgung entstanden war. Nun war der Herr am Ziel (das Evangelium breitete sich über Jerusalem hinaus aus), der größte Verfolger wurde zum glühendsten Verfechter des Glaubens (V.28-29) und die Gemeinde hatte Frieden. Auch die schwierigste Lage ist nicht so hoffnungslos, dass der Herr sie nicht wenden könnte – auch in Ihrem Leben!

In 6,7 wurde das Wachsen des Wortes Gottes als ein dem Gemeindewachstum vorausgehender Faktor genannt. Hier (V.31) wird die Erbauung und Furcht des Herrn genannt. Furcht des Herrn ist im Sinne von Ehrfurcht und Ehrerbietung gemeint. Das mit „erbaut werden“ übersetzte Wort bedeutet wiederaufbauen, reparieren oder steht bildlich übertragen (wie hier) für „weiterführen“, „stärken in Weisheit, Heiligkeit usw.“. Letzteres passt sehr gut in den Zusammenhang des Verses. Ehrerbietung und Ehrfurcht gegenüber dem Herrn drückt sich unter anderem darin aus, dass man nach seinem Willen fragt und sich um Heiligung bemüht. Das ermöglicht dem Heiligen Geist, den Glaubenden die nötige Weisheit dazu zu geben und sie zu stärken. Je mehr der Heilige Geist in den Glaubenden wirken kann, desto mehr wird die Gemeinde durch sein Wirken wachsen.


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