Matthäus 10,16-26
Heutige Bibellese:
1.Mose 30,1-31,16 / Matthäus 10,1-26 / Psalm 13,1-6 / Sprüche 3,13-18
Wenn wir dem Herrn gehorchen und das Evangelium anderen weitersagen, dürfen wir nicht mit freudiger Aufnahme und Beifall rechnen. Die Aussichten, die Jesus seinen Jüngern gibt, sind ernüchternd. Sie sollten sich vor den Menschen hüten, weil diese sie an die Gerichte überliefern würden (V.17), ja selbst innerhalb der Familien würde der Glaube die Menschen trennen und sie würden ihre eigenen Geschwister, Eltern und Kinder dem Tod überliefern (V.21)! Doch selbst solche Grausamkeiten nutzt der Herr, weil dadurch das Evangelium auch vor Richtern sowie den politischen Führern bezeugt werden kann (V.18). Er kann eben alles zum Guten nutzen!
Es gibt keinen Grund zur Furcht (V.26), denn wenn wir verfolgt werden, erleben wir nur das, was auch Jesus widerfahren ist (V.24-25). Und wenn wir angeklagt werden, brauchen wir uns um unsere „Verteidigungsrede“ keine Sorgen zu machen. Denn der Heilige Geist in uns ist es, der uns in jener Stunde die rechten Worte in den Mund legen wird; nicht wir sind die Redenden, sondern ER. Deshalb: Fürchten wir uns nicht. Alles ist fest in Gottes Hand!