1.Thessalonicher 2,10-20; 3,12-13

Juli 11

Heutige Bibellese:

2.Könige 4,18-5,27 / 1.Thessalonicher 2,9-3,13 / Psalm 9,1-13 / Sprüche 19,1-2


Die kritische Theologie ist inzwischen der Meinung, dass man in der Bibel lediglich Menschenworte findet. Die Thessalonicher hatten die „Kunde von Gott“ als Gottes Wort aufgenommen, das in den Glaubenden wirkt (V.13). Gottes Wort ist mit Kraft verbunden (1,5; Röm 1,16). Kräfte sind unsichtbar, aber man erkennt sie an ihren Wirkungen. In 1,3 sind die bei den Thessalonichern sichtbaren Wirkungen aufgeführt, und Paulus wünscht, dass das Wort Gottes noch mehr in den Glaubenden wirkt (2,12; 3,12-13). Welche Bedeutung hat die Bibel für uns? Ist es ein Buch wie jedes andere? Oder sind auch wir bereit, uns von der Kraft des Wortes Gottes verändern zu lassen?

Woran freuen wir uns? Erfolg im Beruf, toller Urlaub? Bei Paulus sind die Freuden ganz auf geistliche Dinge gerichtet. Er sieht auf die Freude und den Ruhm, der vor Jesus bei dessen Ankunft Bestand hat. Deshalb wünscht er – und versucht, selber dazu beizutragen – dass die Thessalonicher dann untadelig sind, was ihre Heiligkeit betrifft (2,19-20; 3,13). Sicher dürfen wir uns auch an irdischen Geschenken Gottes freuen! Doch ist es auch gut, die ewigen, zukünftigen Dinge nicht aus den Augen zu verlieren!


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