1.Petrus 3,18.21-22

Nov 10

Heutige Bibellese:

Hesekiel 21,6-22,31 / 1.Petrus 3,8-4,6 / Psalm 109,1-31 / Sprüche 27,10


Nicht die Wassertaufe errettet einen Menschen, sondern die Taufe Christi in den Tod (V.18; Lk 12,50). Er, der Gerechte, hat für die Ungerechten gelitten und deren Sünden getragen, damit er sie zu Gott führen kann! Diese Tatsache rettet uns, wenn wir sie im Glauben annehmen. In der Taufe symbolisiert der Glaubende, dass er sich mit dem Tod und der Auferstehung Christi identifiziert. Das Unter- und Auftauchen in der Wassertaufe stellt sein Sterben und Auferstehen mit Christus anschaulich dar.

Die Waschungen und Besprengungen im Judentum dienten nur der äußerlichen Reinigung des Fleisches; das Gewissen konnten sie nicht reinigen (Hebr 9,10.13-14). Dagegen bewirkte das Vergießen des Blutes Christi, dass die Sünde aufgehoben ist und das Gewissen selbst gereinigt wird (Hebr 9,14.26)! Und genau diesen Wunsch nach einem gereinigten Gewissen drückt die Taufe aus.

Die Auferstehung Christi ist dabei der Beweis, dass Gott das stellvertretende Opfer Christi angenommen hat, dass wir gerecht (mit gutem Gewissen) vor Gott dastehen und gibt uns die Gewissheit, dass auch wir einst ebenso auferweckt werden (V.21; Röm 6,5). Da nun Christus nach seiner Auferstehung als verherrlichter Mensch im Himmel zur Rechten Gottes sitzt (V.22), so geziemt es auch uns, die wir in der Taufe ja symbolisch schon mit ihm auferstanden sind, unser neues Leben in Herrlichkeit und Heiligkeit zu führen (vgl. Röm 6,4).


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