Apostelgeschichte 13,38-39

Juni 20

Heutige Bibellese:

1.Könige 3,3-5,14 / Apostelgeschichte 13,14-41 / Psalm 138,1-8 / Sprüche 17,17-18


Die Aussage dieser Verse ist gewaltig: Durch Jesus Christus können uns alle Sünden vergeben werden! Das ist weit mehr, als das Gesetz konnte. Zwar gab es das Schuldopfer und das Sündopfer, doch diese waren nur für Vergehen bestimmt, die man versehentlich begangen hatte (3.Mo 4,2; 5,17; 4.Mo 15,22). Auch für einen Totschläger gab es nur Schutz, wenn dieser ohne Absicht gehandelt hatte (2.Mo 21,12-14). Das Blut Jesu dagegen ist so wirksam, dass es uns von jeder Sünde reinigt, wenn wir sie dem Herrn bekennen (1.Joh 1,7.9)! Durch den Glauben und die vollständige Sündenvergebung wird das Wunder möglich, dass ein Mensch vor Gott gerechtfertigt dastehen kann (V.39; Röm 3,25-26).

In Röm 8,3-4 lesen wir noch von etwas anderem, das Jesus für uns tat, weil das Gesetz es nicht konnte: die Sünde dauerhaft zu beseitigen und damit die Forderung des Gesetzes zu erfüllen. Das Gesetz kann nur Sünde aufdecken, aber nicht das Fleisch, d.h. die sündige Natur des Menschen, ändern. Wer dagegen an Jesus Christus glaubt, empfängt dessen Geist, den Heiligen Geist (Röm 8,9). Und der kann einen Menschen erneuern (Tit 3,5), so dass seine Gesinnung nicht länger auf fleischliche Dinge gerichtet ist, die zur Sünde führen (Röm 8,6).


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