Epheser 5,22-33
Heutige Bibellese:
1.Chronik 16,37-18,17 / Epheser 5,1-33 / Psalm 80,1-20 / Sprüche 25,1-2
Die Ehe soll nach Gottes Willen ein Abbild für das Verhältnis zwischen Christus und der Gemeinde sein (V.31-32). Christus hat die Gemeinde geliebt, sich selbst für sie in den Tod begeben, um uns dadurch zu heiligen und durch sein Wort zu reinigen (V.26), damit wir heilig und tadellos sind! Da Christus so viel für uns getan und seine Liebe überwältigend bewiesen hat, ordnen wir uns ihm freiwillig unter (V.24). In der Ehe soll nun nach Gottes Willen und Weisheit der Mann die Rolle des Hauptes einnehmen und die Frau sich ihm unterordnen (V.22-23). Diese Rollenverteilung ist nicht nur in der Welt, sondern auch in Teilen der Christenheit inzwischen umstritten. Doch die Bibel ist hier sehr deutlich. Von Anbeginn an hat Gott festgelegt, dass Mann und Frau in der Ehe zu einer Einheit verschmelzen (V.31; 1.Mo 2,24). Doch das erfordert auch, dass die Rollen klar verteilt sind, damit es nicht zu Machtproben kommt, die diese Einheit zerstören können. Wenn der Mann die Frau so liebt, wie Christus die Gemeinde (V.25), dann wird der Frau das Unterordnen nicht schwer fallen. Meistens wird man sich sowieso einig sein, und wo das nicht der Fall ist, soll der Mann die Entscheidung in Liebe fällen – so wie wir ja auch die Führung Christi manchmal erst viel später als gut erkennen können!
Die himmlischen Mächte und Gewalten sollen durch die Gemeinde die mannigfaltige Weisheit Gottes kennen lernen (3,10). Sind wir bereit, diese göttliche Weisheit auch in der Ehe, dem Abbild des Leibes Christi, zu zeigen?