Offenbarung 21,4-8

Dez 29

Heutige Bibellese:

Nehemia 12,1-13,31 / Offenbarung 21,1-14 / Psalm 148,1-14 / Sprüche 30,32-33


Unser Vorstellungsvermögen reicht bei weitem nicht aus, um sich den herrlichen Zustand der neuen Erde vorzustellen. Deshalb wird in der Beschreibung das hervorgehoben, was dort nicht mehr sein wird: Tränen, Tod, Trauer, Geschrei und Schmerz (V.4). Selbst das Tausendjährige Reich wird von diesen Dingen nicht ganz frei sein. Deshalb wird es in der Ewigkeit keinen Menschen geben, der diese schrecklichen Dinge nicht kennen gelernt hat. Und gerade dadurch wird die Freude in der Ewigkeit umso größer sein. Wer das Negative nicht kennt, kann den Vorteil des Positiven nicht recht beurteilen, weil er ja gar nichts anderes kennt!

Wir hören den Herrn Jesus vom Thron her sprechen: „Ich mache alles neu“ (V.5). Er war es, der die erste Erde erschaffen hat, und Er wird es auch sein, der dann alles neu macht! Seine Worte: „Es ist geschehen“ (V.6) erinnern uns an seine früheren Worte: „Es ist vollbracht!“ (Joh 19,30). Alles kann neu werden, weil Er am Kreuz die Grundlage für die Beseitigung der Sünde gelegt hat (Joh 1,29), den Grundstock für eine neue Welt mit erneuerten Menschen.

Möchten Sie Teil dieser neuen Welt sein? Die Lebensgrundlage dafür, das Wasser des Lebens, gibt es immer noch gratis (V.6; Joh 4,10.14; 7,37-38). Jesus selbst ist die Quelle ewigen Lebens (Joh 3,16). Wer die neue Schöpfung erben möchte, muss überwinden (V.7), d.h. glauben und ausharren. Das Leben in der Nachfolge Jesu ist in der Regel auch mit Verachtung und manchmal sogar Verfolgung verbunden, doch wer die Verwerfung des Lammes teilt, wird auch dessen Herrlichkeit teilen.

Doch leider wählen nicht alle Menschen diesen Weg. Es gibt auch Ungläubige, und deren Ende ist der zweite Tod, die ewige Qual im Feuersee (V.8).


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