1.Petrusx 2,19-25

Nov 09

Heutige Bibellese:

Hesekiel 20,1-21,5 / 1.Petrus 2,11-3,7 / Psalm 108,1-14 / Sprüche 27,7-9


Christen (besonders in westlichen Ländern, wo man nicht aufgrund seines Glaubens verfolgt wird) haben oft eine ganz falsche Einstellung zum Leiden um des Glaubens willen. Wir scheuen ein Bekenntnis zu unserem Glauben oft schon aus Angst vor Ablehnung oder abfälligen Bemerkungen, obwohl wir weder Verfolgungen und körperliche Leiden noch den Tod zu fürchten haben. Dabei ist es eine Gnade, für den Glauben zu leiden – das sagt uns Gott selbst in seinem Wort (V.19). Wegen eigener Verfehlungen und Sünden zu leiden, ist nicht rühmenswert. Doch auszuharren, indem man Gutes tut und dafür leidet, dass ist Gnade bei Gott. Ja, das gehört zu unserer Berufung!

Christus selbst hat sich uns als Beispiel gegeben. Er hat gelitten, obwohl er keine Sünde getan hat, nichts Trügerisches redete, Schmähungen nicht erwiderte und auch das Leiden ertrug, ohne zu drohen. Daran sollten wir uns ein Beispiel nehmen! Er litt zu unrecht und hat dabei unsere – Ihre und meine – Sünden auf dem Holz getragen. D.h. dass auch wir Schuld daran sind, dass er zu unrecht litt. Sollten wir da nicht auch bereit sein, ein wenig ungerechtes Leiden um des Glaubens willen zu ertragen?

Durch das Leiden Christi (durch seine Striemen bzw. Wunden; V.24) ist uns ewiges Heil geschenkt worden – auch das ist ein Grund dafür, weshalb wir zeitliches, irdisches Leiden nicht zu scheuen brauchen.


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