Lukas 23,39-43

April 27

Heutige Bibellese:

Josua 11,1-12,24 / Lukas 23,13-43 / Psalm 97,1-12 / Sprüche 14,1-2


Viele Menschen sind – bewusst oder unbewusst – der Auffassung, dass sie durch gute Taten an ihrer Errettung mitarbeiten müssten. Doch was ist mit dem Verbrecher am Kreuz? Konnte er, der fest ans Kreuz genagelt war und in wenigen Stunden sterben würde, noch irgendetwas Gutes tun? Nein! Und dennoch versichert Jesus ihm, dass er mit ihm ins Paradies kommen würde. Und das nicht erst nach vielen Jahren in einem „Fegefeuer“ (um seine restliche Schuld abzubüßen), sondern noch HEUTE, am Tag seines Todes. Ist das nicht ein starker Trost für uns? Wenn wir sterben, kommen wir direkt zu unserem Herrn ins Paradies. Der Tod ist nicht das Ende, sondern vielmehr der Beginn des ewigen Lebens – ohne Leid, Trauer usw. (Off 21,4), sondern mit ewiger Freude in der Gegenwart Gottes!

Nach dem Sündenfall versperrten die Cherubim den Zugang zum Garten Eden (griech. Paradies), damit die Menschen nicht zum Baum des Lebens kommen konnten (1.Mo 3,22-24). Durch die Sintflut wurde das irdische Paradies vernichtet, doch Jesus öffnete durch seinen Tod den Weg zum himmlischen Paradies. Auch dort gibt es einen Baum des Lebens, und Er selbst wird uns von diesem Baum zu essen geben, so dass wir ewig leben werden (Off 2,7).


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