Lukas 19,37-44

April 19

Heutige Bibellese:

5.Mose 30,15-31,30 / Lukas 19,28-48 / Psalm 89,20-53 / Sprüche 13,9-10


Die Volksmenge begrüßte Jesus freudig als ihren König – einige der Pharisäer wiesen ihn dagegen ab (V.38-39). Die folgenden Verse sagen voraus, wohin diese Ablehnung ihres Königs Jesus führte (die bald auch von der Mehrheit der Bevölkerung geteilt wurde, 23,13.18.21.23; Joh 19,15). 70 n.Chr. wurde Jerusalem durch die Römer zerstört. Wie schlimm, dass die Menschen nicht erkannten, welches Unglück die Ablehnung Jesu über sie bringen würde (V.42). Sie meinten, mit Jesus einen „Unruhestifter“ loszuwerden, dabei beseitigten sie den einzigen Friedensstifter. Nur ER hätte ihnen den ersehnten Frieden geben können (V.42; 2,14; Eph 2,14)!

Bis heute weichen viele Menschen Jesus aus. Sie meinen, ihn nicht zu brauchen. Vielleicht ist er ihnen auch zu unbequem und sie möchten ihr Leben lieber in aller „Freiheit“, ohne Einschränkungen durch „religiöse Gebote“ genießen. Verkennen solche Menschen nicht gleichfalls, was bzw. wer wirklich zu ihrem Frieden ist – und wohin sie die Ablehnung Jesu führen wird?

Wie gehen wir mit solchen Menschen um? Sind uns ihre Ansichten gleichgültig? Oder weinen wir über sie (V.41) und versuchen, sie über ihren Irrtum aufzuklären und ihnen das Evangelium zu erläutern?


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