Lukas 24,6-12

April 28

Heutige Bibellese:

Josua 13,1-14,15 / Lukas 23,44-24,12 / Psalm 98,1-9 / Sprüche 14,3-4


Hatte Jesus seinen Jüngern nicht im voraus alles erklärt, was geschehen müsste? Dass er überliefert und gekreuzigt werden müsste, aber am dritten Tag auferstehen würde (V.7)? Die Juden hatten seine Worte nicht vergessen und deshalb Pilatus um eine Wache gebeten, um das Grab zu sichern (Mt 27,62-66). Als die Frauen daran erinnert wurden, dachten sie wieder an diese Worte Jesu (V.8), doch seine Jünger, die es eigentlich am besten hätten wissen sollen, glaubten dem Bericht der Frauen nicht, sondern hielten ihre Reden für Geschwätz (V.11)! Und selbst als Petrus das leere Grab mit eigenen Augen gesehen hatte, wunderte er sich noch.

Ist unser Glaube nicht auch oft erschreckend klein? Gott hat uns wunderbare Verheißungen für die Zukunft gegeben – und dennoch überfällt uns manchmal Zweifel, obwohl sich Gottes Wort immer wieder als zuverlässig erwiesen hat. Oder wir beten um bestimmte Dinge in der vollen Überzeugung, dass Gott sie bewirken kann, und wenn sie eintreffen, sind wir dennoch überrascht. Wo ist unser Glaube?

Der Herr aber sprach: Simon, Simon! Siehe, der Satan hat euer begehrt, euch zu sichten wie den Weizen. Ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht aufhöre. [...] (Lk 22,31-32)


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