Matthäus 28,2-15
Heutige Bibellese:
2.Mose 15,22-17,7 / Matthäus 28,1-20 / Psalm 35,1-16 / Sprüche 10,4-5
Gottes Pläne können durch Wachen und versiegelte Steine nicht zu Fall gebracht werden. Ein Engel genügt, um den großen Stein vor der Graböffnung wegzuwälzen (V.2, Mk 16,3). Die Wachen überfällt beim Anblick des Engels so große Furcht, dass sie wie in Ohnmacht fielen. Als die Hohenpriester von den wunderbaren Ereignissen erfahren, sind sie immer noch nicht bereit, ihr Herz zu öffnen. Stattdessen versuchen sie durch die Verbreitung einer Lüge die wunderbare Nachricht der Auferstehung Jesu entgegenzuwirken. Und viele waren bereit, dieser Lüge zu glauben, weil es bequemer für ihr Lebenskonzept war.
Doch was kann ein Mensch erwarten, der nicht länger auf solche Lügen hört? Große Freude (V.8)! Die Frauen freuten sich, als sie den Herrn sahen (V.8). Die Jünger freuten sich, wenn sie den Herrn sahen (Lk 24,41.52; Joh 16,22; 20,20). Solange wir auf der Erde sind, haben wir mit Bedrängnissen zu rechnen (Apg 14,22). Doch auch für uns wird der Zeitpunkt kommen, an dem wir unseren Herrn sehen und uns mit unaussprechlicher Freude freuen werden. Und ist ER – angesichts dieser herrlichen Zukunft – nicht schon jetzt der Gegenstand unserer Hoffnung und Freude (Röm 12,12; 1.Pt 1,8)?
[Jesus Christus,] den ihr liebt, obgleich ihr ihn nicht gesehen habt; an den ihr glaubt, obwohl ihr ihn jetzt nicht seht, über den ihr mit unaussprechlicher und verherrlichter Freude jubelt [...] (1.Pt 1,8)