Johannes 4,13-42
Heutige Bibellese:
Richter 1,1-2,5 / Johannes 4,1-42 / Psalm 105,1-15 / Sprüche 14,14-16
Gott hat die Sehnsucht nach der Ewigkeit ins Herz der Menschen gelegt (Pred 3,11). Diese Sehnsucht ist wie ein großer Durst, der irgendwie gestillt werden muss. Man trinkt aus den verschiedensten irdischen Quellen, um diese Sehnsucht zu stillen – vergeblich. Sie können den Durst nicht stillen. Nur Jesus kann uns eine Wasser-Quelle ins Herz geben, die uns nie mehr dürsten lässt und ins ewige Leben quillt (V.14). Klar, dass die Frau gleich sagt, dass sie dieses Wasser haben möchte! Doch so einfach geht das nicht. Zuerst müssen ihre Sünden offengelegt werden (V.18). Erst wenn ein Mensch diese eingesteht und vor Jesus bekennt, kann er vergeben und das ewige Leben schenken. Viele Menschen scheuen diesen Schritt (2,19-20) und verzichten lieber auf die Stillung ihres Lebensdurstes, als dass sie ihre Fehler und Sünden zugeben würden.
Die Frau aber leugnete ihre Sünden nicht und wurde so selbst zu einer Wasser-Quelle. Sie ließ alles stehen und liegen, um anderen von diesem „Wassergeber“ Jesus zu berichten (V.28). Viele fanden durch sie zum Glauben (V.39)!
Aber fühlen sich nicht auch manche Christen ausgetrocknet? Wenn ja, dann haben sie sich vom Wassergeber entfernt. Vielleicht hat Sünde die Beziehung blockiert und muss erneut bekannt werden. Vielleicht haben wir auch „nur“ das Wassertrinken in Form von Bibelstudium und Gebet vernachlässigt. Wenn wir nicht regelmäßig zu Jesus kommen und von seinem Wasser trinken, dann werden wir wieder Durst bekommen (V.14)!