Lukas 16,19-31

April 14

Heutige Bibellese:

5.Mose 21,1-23,1 / Lukas 16,19-17,10 / Psalm 85,1-14 / Sprüche 13,1


Der Bericht über den reichen Mann und den armen Lazarus gibt uns wichtige Informationen darüber, was nach dem Tod geschehen wird. An anderen Stellen spricht die Bibel davon, dass die verstorbenen Glaubenden bei der Ankunft Jesu und der Entrückung der lebenden Glaubenden auferweckt werden (1.Thess 4,16-17; 1.Kor 15,52). Diese Auferweckung bezieht sich aber nur auf das Bekleidetwerden mit neuen Herrlichkeitsleibern und bedeutet nicht, dass die Verstorbenen bis zu diesem Zeitpunkt in einen „Seelenschlaf“ verfallen würden. Vielmehr zeigt die Reaktion des Reichen, dass er sehr wohl bei Bewusstsein ist und sich auch der Ausweglosigkeit seiner Lage bewusst ist und seine Brüder vor diesem Ende bewahren möchte (V.24.27-28). Nur Lk 16,26 informiert uns darüber, dass es bereits nach dem Tod eine Trennung zwischen den Glaubenden und Nichtglaubenden gibt, eine große, unüberwindbare Kluft. Die Entscheidung, auf welcher Seite man landen wird, fällt in diesem Leben. Gibt es Leute in Ihrer Umgebung, die noch auf die richtige Seite „gezogen“ werden müssen? Abraham sendet dazu keinen Toten auf die Erde zurück. Wir wissen schon jetzt um die zukünftige Qual der Nichtglaubenden und haben jetzt die Gelegenheit, davor zu warnen!

(Auch die Nichtglaubenden werden laut Off 20,5.11-15 leiblich auferweckt, doch erst nach dem Tausendjährigen Reich Christi – zu ewiger Verdammnis.)


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