2.Thessalonicher 1,4-9

Juli 14

Heutige Bibellese:

2.Könige 9,1-10,36 / 2.Thessalonicher 1,1-12 / Psalm 11,1-7 / Sprüche 19,6-7


Im ersten Brief (1.Thess 5,1-11) wurde den Thessalonichern bereits mitgeteilt, dass bei der Ankunft des Herrn der Zorn Gottes über die Nichtglaubenden offenbar wird. Hier wird deutlich gesagt, dass der Herr Jesus an allen denen Vergeltung üben wird, die Gott nicht kennen und seinem Evangelium nicht gehorchen (man beachte: Glaube und Gehorsam gehören zusammen, V.8). Die Strafe, die sie erleiden werden, ist nicht vorübergehend, sondern ewig. Die Bibel kennt weder eine zweite Chance, noch die Möglichkeit eines „Nachbüßens“ für gewisse Sünden. Entweder ist man ganz errettet und geht in die Ruhe Gottes ein (V.7), oder man leidet ewige Strafe.

Leiden, Verfolgungen und Bedrängnisse in der jetzigen Zeit sind kein Zeichen der Ungerechtigkeit Gottes, sondern vielmehr seines gerechten Gerichtes (V.5). Diejenigen, die andere wegen ihres Glaubens verfolgen und bedrängen werden im Gericht Gottes genau das ernten, was sie jetzt säen (V.6-7.9; Gal 6,7). Diejenigen, die jetzt leiden, werden bei der Offenbarung Jesu die Ruhe erhalten, nach der sie sich jetzt bereits sehnen. Und im Vergleich zu der zukünftigen, ewigen Herrlichkeit sind die jetzigen Leiden leicht und gehen schnell vorüber (2.Kor 4,17).


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