Römer 8,5-14

Sept 09

Heutige Bibellese:

Jeremia 16,16-18,23 / Römer 8,5-21 / Psalm 55,1-24 / Sprüche 22,28-29


In Kapitel 7 wurde festgestellt, dass die Taten eines Menschen keinen Aufschluss darüber geben, ob ein Mensch errettet ist oder nicht, weil auch die Glaubenden oft sündigen – allerdings gegen ihren Willen (7,22-23). Entscheidend ist daher nicht, was wir tun, sondern wie unsere Gesinnung ist! Alle diejenigen, die fleischlich gesinnt sind und sündigen, d.h. danach trachten, ihre fleischliche Befriedigung zu suchen (oder an denjenigen, die solches tun, Wohlgefallen haben, 1,32), werden verloren gehen (V.5-6), weil die Gesinnung des Fleisches dem Gesetz und den Absichten Gottes entgegensteht (V.7; vgl. z.B. 1,18-32). Wer nach dem Fleisch gesinnt ist, kann Gott nicht gefallen – es ist absolut unmöglich, weil das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan sein will und kann (V.7-8)! Gott gefallen kann nur derjenige, der Christi Geist hat (also alle, die an Jesus Christus glauben; V.9). Die Leiber der Glaubenden sind genauso wie diejenigen der Nichtglaubenden aufgrund der Sünde tot (V.10; 6,23). Doch weil der Heilige Geist in ihnen wohnt, ändert sich ihre Gesinnung (V.6.9) und Gott wird sie mitsamt ihren sterblichen Leibern lebendig machen, weil sein Geist in ihnen wohnt (V.11)!

Die Gesinnungsänderung bewirkt, dass man nicht länger nach dem Fleisch, d.h. in Feindschaft gegen Gott, leben möchte (V.7.12), sondern vielmehr Gott gefallen möchte (V.8). Unsere Gesinnung hat mit den fleischlichen Lüsten gebrochen, nun sollten auch unsere Taten entsprechend sein, damit für alle sichtbar wird, dass wir Söhne Gottes sind (V.14).


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