1.Korinther 11,17-34
Heutige Bibellese:
Jesaja 8,1-9,20 / 1.Korinther 11,17-34 / Psalm 25,12-22 / Sprüche 20,12
Ab Vers 17 wird ausdrücklich über das Zusammenkommen als Gemeinde gesprochen und zwar zunächst über das Herrenmahl. Die Korinther verunehrten das Mahl, indem sie so hungrig ankamen, dass sie mit dem Essen begannen, bevor alle da waren (V.21-22.34). Andere waren bereits betrunken, als das eigentliche Gedächtnismahl begann. (Der beschriebene Verlauf zeigt, dass das Gedächtnismahl im Rahmen eines gemeinschaftlichen Essens stattfand, ebenso wie Jesus es während bzw. im Anschluss an das Passahessen eingesetzt hatte.)
Das Herrenmahl zeugt von dem Tod unseres Herrn. Wer unwürdig an dem Mahl teilnimmt, macht sich damit seines Todes schuldig und steht auf der Seite der Mörder, nicht der Nutznießer. Er bringt sich unter das Gericht Gottes (V.27.29-34). Deshalb die ernste Mahnung in V.28, sich vor dem Mahl zu prüfen – aber nicht, um dann aus Angst nicht mehr teilzunehmen, sondern um Sünden zu bekennen und dann dankbar zu essen und sich der Sündenvergebung zu erfreuen, von der das Mahl ja auch spricht.