Apostelgeschichte 8,26-40
Heutige Bibellese:
2.Samuel 17,1-29 / Apostelgeschichte 8,14-40 / Psalm 130,1-8 / Sprüche 17,2-3
Philippus hatte in Samaria große „Erfolge“. Viele kamen durch seinen Dienst zum Glauben. War es klug, diesen gesegneten Wirkungsort aufzugeben? Konnte das Gottes Wille sein, ihn in die Wüste auf einen öden Weg zu schicken, fernab von aller Zivilisation? Philippus scheint keine Zeit für solche menschlichen Erwägungen verschwendet zu haben. Er gehorchte einfach der Anordnung Gottes. Die Bibel berichtet niemals, dass Menschen für große Erfolge gelobt werden, wohl aber für Treue und Gehorsam (z.B. Mt 25,21, Röm 6,17; 16,19)! Und wenn der Herr uns für einen Menschen in die Wüste schickt, sollten wir auch diesen Auftrag nicht verachten!
Nach der Taufe des Kämmerers wird Philippus entrückt. Der Kämmerer sieht ihn nicht mehr. Trotzdem zieht der Kämmerer dann seinen Weg mit Freuden. Philippus war nur ein Werkzeug Gottes gewesen, um ihn mit dem vertraut zu machen, der größer ist als alle Menschen: Jesus Christus. Wenn wir IHN kennen gelernt haben, sind wir nicht mehr auf Menschen angewiesen. Wir sollten uns davor hüten, die Werkzeuge Gottes so hoch zu schätzen, dass wir unseren Blick mehr auf sie richten und mehr von ihnen erwarten als vom Herrn!